Der altgermanischen Sprachen Gotisch, Altnordisch und Alts chsisch bis hin zu den modernen Sprachen Niederl ndisch, Englisch und Deutsch als Datenquellen bedienen sich die in diesem Buch erscheinenden Beitr ge zur historischen Verbmorphologie. Besondere Ber cksichtigung finden Themen wie die Urspr nge der starken und schwachen Verben, die Entwicklung grammatischer Kategorien im Bereich Tempus-Aspekt-Modus und sowohl deren morphologischen bzw. syntaktischen Markierung als auch deren Implikationen f r die Semantik der Verbalphrase. Die Aufs tze gehen ber die Beschreibung der Ph nomene hinaus, indem sie sich theoretischen Fragen stellen, ohne da sich das Buch jedoch auf nur eine bestimmte Theorie beschr nkt. Die Diskussionen zur Rekonstruktion, Typologie und Analogie sowie der Grammatikalisierung, Ergativit t und Polarit t des germanischen Verbs werfen ein neues Licht auf die diversen Formen seiner grammatischen und semantischen Funktionen.