Wie pr gte der Zweite Weltkrieg das Verh ltnis der Westdeutschen zum Milit r in der formativen Phase der Bundesrepublik? J rg Echternkamp nutzt das heuristische Instrument der "kollektiven Repr sentationen" (Chartier), um drei Themenkomplexe zu analysieren: die Deutungen des Krieges in seiner Endphase und in der Besatzungszeit, die Selbstbilder soldatischer Erfahrungsgemeinschaften sowie die Neuerfindung der bundesdeutschen Streitkr fte. Indem sie die Zeit vor 1945 integriert, kommt er zu einem innovativen Ergebnis: Die ffentlichen Kontroversen um Weltkrieg, Wehrmacht und Wertorientierung waren kein Hemmnis, sondern ein dynamisches Element jenes diskursiven und sozialen Prozesses, der die demokratisch-pluralistische Nachkriegsordnung in Westdeutschland legitimiert hat.
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