Wolfgang Schroeder untersucht den Einfluss, den die zumeist weiblichen Besch ftigten auf ihre Arbeitsbedingungen haben. Mittels umfassender Befragungen zeigt er empirisch gesichert auf, wie schwach deren Selbstorganisation bisher ausgepr gt ist. Diskutiert werden die historischen, arbeitsbezogenen und institutionellen Ursachen, warum sie die Handlungsspielr ume bislang als eher gering und die Hindernisse f r bessere Arbeitsbedingungen als eher hoch einsch tzen. Dabei wird deutlich, dass die Pflegenden ber das Potenzial und die Strategien f r eine zeitgem e Interessenvertretung verf gen. Diese zu nutzen ist besonders wichtig, weil so nicht nur attraktivere Arbeitsbedingungen geschaffen werden k nnen, sondern auch das Problem des Fachkr ftemangels behoben werden kann.