Friedrich Schiller ist bei seiner Kant-Rezeption nicht nur von seinem Dresdener Freund Christian Gottfried Korner unterstutzt worden. Auch auf kompetente Belehrungen und Anregungen seitens des Jenaer Philosophieprofessors Karl Leonhard Reinhold konnte er stets zahlen. Reinhold fuhrt ihn ab 1787 an kantische Schriften heran und konfrontiert ihn mit illuminatischen Geschichts- und Aufklarungsideen. Nach dem Antritt seiner Professur steht Schiller unter dem Einfluss des praktischen Teils von Reinholds System der Elementarphilosophie. So verdanken Schillers kantisch-asthetische Reflexionen der fruhen 1790er-Jahre ihr thematisches Grundprofil massgeblich einer dialogischen Auseinandersetzung mit Lehrstucken des Philosophenkollegen zum asthetischen Vergnugen, zu den menschlichen Grundtrieben, zur Freiheit des Willens sowie zur Idee moralischer Gemeinschaft.
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