Das Buch befasst sich mit der oft beschworenen Krise der Moderne. Worin unterscheidet sich diese heute von anderen Krisen der Neuzeit? Donskis er ffnet verst rende Einblicke in die Problematik unserer desorientierten Identit t. Der Unterschied zwischen Privatheit und ffentlichkeit verschwindet. Ein Unbehagen begleitet die Postmoderne. Aus diesem Unbehagen erwachsen ngste. Der Autor erkennt aber auch deren Kehrseite, die oft geradezu zwanghaft anmutende Selbstdarstellungssucht moderner Menschen als ein Spiel mit Identit ten. Er richtet das Augenmerk auf den ins Wanken geratenen kulturellen Kanon Europas und die damit verbundene Zersetzung des Gef hls kultureller Zugeh rigkeit. Donskis verbindet die Politische Philosophie mit einer Philosophie der Kultur. Er beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Macht, Widerspruch und Ohnmacht in der europ ischen Kultur der Postmoderne und ihrer Politik. Es ist der polemische Text eines mitteleurop ischen Philosophen, Ideenhistorikers und Publizisten, der die gegenw rtigen Fragen zur kulturellen und politischen Identit t nicht nur f r Ost- und Mitteleuropa stellt: Was bedeutet uns Freiheit? Ist sie nur noch ein Relikt unserer Privatsph re oder erfordert sie im Gegenteil unsere Teilnahme an einer ffentlichkeit, die immer mehr von den solipsistischen Erfahrungen eines virtuellen Publikums und von popul ren Spektakeln beherrscht wird? Wie wird die ffentlichkeit der Zukunft aussehen? Wird sie aus einer amoralisch technokratischen Politik uneinl sbarer Gl cksverhei ung bestehen? Oder gilt weiterhin, dass "mehr als Gl ck letztlich das Gef hl von Zugeh rigkeit z hlt? Denn ein Mensch braucht nicht den Weltraum zu erobern; ein Mensch braucht ein anderes menschliches Wesen".
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