Die "Teuthonista-Umschrift". Ihre Dominanz in der deutschen Dialektologie und die Infragestellung bezüglich der wissenschaftlichen Phonetik [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Dialektologie, Sprache: Deutsch, Abstract: F r die Dialektforschung spielt das Transkriptionssystem eine wichtige Rolle, die akustischen Formen der Sprache m glichst detailliert zu verschriftlichen. Zwar kann man mit dem Alphabet der Standardsprache manche lautlichen Verh ltnisse darstellen, aber es gibt mehr Laute als Buchstaben, d.h. die Buchstaben k nnen mehrere Laute vertreten. Es ist daher notwendig, die Transkriptionssysteme zu entwickeln. Seit dem sechzehnten Jahrhundert wurden zahlreiche Transkriptionssysteme entworfen, die allerdings nicht in weiteren Kreisen verbreitet wurden. Deswegen werde ich am Anfang des zweiten Kapitels die Anforderungen an phonetischer Umschrift darstellen, um zu erkl ren, warum die ehemaligen Transkriptionssysteme nicht durchgesetzt werden konnten. Der gro e Teil des Kapitels zwei besch ftigt sich um die Darstellung der verschiedenen Transkriptionsm glichkeiten. Es gibt zwei unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Transkription, n mlich phonetische und phonologische Lautumschreibung. In Kapitel drei geht es um die Frage, warum die Teuthonista in der deutschen Dialektologie weit verbreitet ist. Zuerst werde ich von der Entwicklungsgeschichte der Teuthonista ausgehen, um zu erkl ren, warum die Teuthonista mit historischer R cksicht eingehalten werden soll. Anschlie end handelt es sich um die Ablehnung der API-Transkription durch die deutsche Dialektologie. Dazu werde ich haupts chlich die im API selbst verankerten Gr nde darstellen. Dann geht es um die praktischen Vorteile der Teuthonista f r die Feldforschung, die von Ruoff (1973) zusammengefasst werden. Zum Schluss dieses Kapitels werde ich ein Beispiel des Siebenb rgisch-S chsischen W rterbuch einf hren, in denen einige von der Teuthonista abweichende Symbolisierungen vorkommen. In Kapitel vier geht es um