Lehrernaturen, die keineswegs reformfeindlich und reform- m de sind, sondern eine gesunde Weiterentwicklung wollen, ja bereits solche, die am liebsten der Zeit vorauseilen und in allem Neuen das Gesunde sehen, sind mit der Durch- f hrung der Reformen, wie sie sich bisher vollzogen hat, durchaus nicht zufrieden. Was da geworden ist und wird, entspricht zu wenig dem, was werden sollte, und so wird das Erziehergewissen manches reformwilligen Lehrers von Zweifel und Beklommenheiten gequ lt Wir befinden uns in einer Reformkrise. Diese ist einerseits aus berspannun- gen und berspanntheiten unbesonnener Modernit tsapostel, wie sie jede starke Bewegung zeitigt, erwachsen: Man hul- digte dem Anschlu an expressionistische Zeitstimmungen, freute sich am Verwickelten und rief so Verwirrungen hervor. Aber die Krise hat noch einen wesentlichen Grund: Der heu- tige Mensch, besonders wenn er im t tigen Leben steht, auch der Erzieher, hat wenig Neigung zu begrifflichen Er rterun- gen. Nun bildeten aber den Ausgang der Neubildung ge- wisse Grunds tze, wie diejenigen des Arbeits- und des Er- lebnisunterrichts, die nur klar erfa t werden k nnen von M nnern, die vor solcher Gedankenarbeit nicht zur ckscheuen.
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